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Fakten zur RouteSchweizDeutschland
Tagesetappen 9 37
Pausentage 1 5
Zurückgelegte Strecke rund 220 km rund 1000 km
Höhenmeter im Anstieg 6400 7900
Höchster Punkt 1600 m ü.M. 960 m ü.M.
Tiefster Punkt 320 m ü.M. 40 m ü.M.

Die effektiv zurückgelegte Route ist in Google Maps blau dargestellt, der ursprünglich geplante Streckenverlauf hingegen ist orange markiert. Die blauen Pferdchen entlang der Route symbolisieren alle Etappenziele.

 

Grosses Kartenfenster

Routenplanung und Navigation

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Routen zu planen. Ich bevorzuge die Planung mit der Software BaseCamp von Garmin, da ich ein GPS-Gerät von Garmin besitze und über entsprechendes Kartenmaterial (Topo Schweiz und Topo Deutschland 2012) auf einer microSD-Card verfüge. Somit funktionieren die Planung am Rechner und die anschliessende Übertragung der einzelnen Tracks auf das GPS-Gerät problemlos und zuverlässig. Ausserdem verwende ich das Internetportal GPSies, wo man Strecken anderer Reiter finden und auch eigene Tracks erstellen kann. Last but not least nutze ich neben den digitalen Medien nach wie vor Papierkarten, um mir einen Überblick über die Tagesstrecke zu verschaffen.

Am Anfang habe ich mir überlegt, durch welche Landstriche und Regionen ich reiten möchte, und dann passende Wegpunkte gesetzt. Anhand dieser Wegpunkte konnte ich eine grobe Route festlegen. Weiter habe ich im Internet nach Wanderreitstationen gesucht. Hilfreich hierbei sind die Seiten der VFD, wo man u.a. weiterführende Informationen zu den lokalen Organisationen und Vereinen ("Mittlere Alb zu Pferd", "Pferdefreizeit Oberfalz", "Wanderreiten Franken" usw.) erhält. Indem ich für jede Station einen neuen Wegpunkt erstellte, konnte ich Etappe für Etappe im Detail planen. Zwischen den einzelnen Übernachtungsmöglichkeiten liegen im Schnitt rund 30 Kilometer. Bei der Planung müssen natürlich auch die Höhenmeter berücksichtigt werden, wobei 100 Höhenmeter einem Leistungskilometer entsprechen.

Trotzdem muss die auf diese Weise geplante Route gelegentlich vor Ort neu gewählt werden (beispielsweise aufgrund von Reitverboten, nicht mehr vorhandenen Wegen oder unpassierbaren Pfaden usw.). Sie gibt mir somit lediglich die Richtung vor. Einheimische kennen oft Wege, die schöner oder besser zu reiten sind, und geben oftmals auch Tipps, wo man aus irgendwelchen Gründen besser nicht lang reiten sollte.

Mein Fazit: Es ist schwierig, eine 1200 km lange Route detailliert zu planen. Grundsätzlich muss die Route immer vor Ort beurteilt und nach Bedarf angepasst werden, so dass Hauptverkehrsstrassen umritten und unnötige Streckenführungen (Zickzack, Höhenmeter) korrigiert werden. Im Endeffekt bin ich sehr zufrieden mit meiner Streckenwahl und dem GPS-Gerät. Damit muss ich nicht permanent mit dem Finger auf der Karte sein, behalte trotzdem die Orientierung und komme schnell voran. Mit vollgeladenen Akkus arbeitet das Gerät etwa 16 Stunden. Positiv überrascht hat mich die Tatsache, dass der interne Speicher neben der geplanten Route (Track), welche ich auf das Gerät übertragen hatte, mühelos auch noch die gesamte effektiv zurückgelegte Route speichern konnte.